Verbände schlagen Alarm angesichts der gefährlichen Nitratbelastung im Grundwasser und warnen vor möglicher Überdüngung. Die Forderung nach strikten Düngeregeln wird immer lauter, da die aktuelle Situation zu erhöhten Kosten für Verbraucher führen könnte.
Die Nitratbelastung im Grundwasser, verursacht hauptsächlich durch Überdüngung in der Landwirtschaft, ist ein alarmierendes Problem. Laut Berichten überschreitet die Bundesregierung den Grenzwert bei einem Viertel der Messstellen, was die Notwendigkeit einer dringenden Lösung unterstreicht.
Die damit verbundene kostenintensive Aufbereitung des Grundwassers durch Stadtwerke belastet nicht nur die Umwelt, sondern könnte auch die Verbraucher finanziell stark treffen. Sollten keine Maßnahmen ergriffen werden, könnten Verbraucher bis zu 60% mehr für Trinkwasser zahlen.
Die Blockade eines neuen Düngegesetzes im Bundesrat erschwert die Umsetzung von verursachergerechtem Düngerecht, das dazu beitragen würde, Stickstoff- und Phosphorüberschüsse zu reduzieren. Die Verbände fordern daher eine effiziente Kontrolle der Verursacher und schnellere Maßnahmen zur Reduzierung der Nitratbelastung, um langfristig die Kosten für die Verbraucher zu senken.