Der geschäftsführende Ministerpräsident Thüringens, Bodo Ramelow, plant, trotz fehlendem Nachfolger, auch für den Bundestag zu kandidieren. Juristisch sieht er keine Hindernisse und wäre bereit, sein Landtagsmandat aufzugeben, falls er gewählt wird. Die Thüringer Linke unterstützt Ramelow und plant, ihn auf Platz eins der Landesliste für die Bundestagswahl zu setzen.
Juristen haben die Rechtmäßigkeit von Ramelows Kandidatur geprüft und keine rechtlichen Bedenken geäußert. Der Plan sieht vor, dass Ramelow auf Platz eins der Landesliste gewählt wird und drei Direktmandate sichern soll. Allerdings könnten Verhandlungen zur Regierungsbildung in Thüringen die Nominierung von Bundestagskandidaten verzögern.
Bodo Ramelow zeigt eine klare Bereitschaft zur Bundestagskandidatur und plant strategisch, um die parlamentarische Existenz der Linken zu sichern. Die Unterstützung der Thüringer Linken sowie die positive rechtliche Bewertung seiner Kandidatur stärken seine Position.