In den ersten sechs Monaten 2024 hat die Polizei an Brandenburgs Schulen eine besorgniserregende Zunahme von Waffenfunden verzeichnet. Insbesondere bei jüngeren Schülern wurden vermehrt Waffen entdeckt, was zu verstärkten Maßnahmen der Polizei geführt hat.
Es wurden insgesamt 25 Waffen sichergestellt, darunter sowohl Stichwaffen als auch Schusswaffen. Dies stellt eine Steigerung im Vergleich zum Vorjahr dar und verdeutlicht das Ausmaß des Problems.
Selbst ein 10-jähriger Schüler löste einen Polizeieinsatz aus, als er mit einer Spielzeugpistole in der Schule auftauchte. Über 40 Schüler wurden wegen Waffenbesitzes von der Polizei ins Visier genommen, hauptsächlich an Grund- und Oberschulen.
Die Waffenfunde erstreckten sich auch auf Förderschulen, Gymnasien und Oberstufenzentren. Besonders beunruhigend war die Häufung von Waffen in der sechsten Grundschulklasse. Sogar Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen drei bis zehn waren im Besitz von Waffen.
Die zunehmende Präsenz von Waffen an Brandenburger Schulen und der Trend zu immer jüngeren Waffenträgern stellen ein ernsthaftes Sicherheitsproblem dar. Es ist dringend erforderlich, Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit an Schulen zu gewährleisten und dem Waffenproblem entgegenzuwirken.